Energie

In unserem heutigen Leben dreht sich fast alles um Energie in der einen oder anderen Form. Wir heizen unser Zuhause indem wir Öl oder Holz verbrennen. Wir bewegen uns fort indem wir Benzin, Diesel oder Erdgas verbrennen. In den genannten Varianten verwenden wir endliche Ressourcen. Natürlich wachsen Bäume nach. Dies aber nur, wenn wir sie nicht zu schnell verbrennen. Erschwerend kommt hinzu, dass wir dabei die Erde verschmutzen.

Alternativ können wir jeweils auch Strom verwenden. Je nachdem, wie wir Strom erzeugen, belastet das aber ebenfalls unseren Lebensraum.

Ausserdem konsumieren wir gerne Fleisch, dessen Produktion einen hohen Einsatz von Ressourcen (Getreide, Wasser, ... ) erfordert. Auch die Produktion von Gemüse, Früchten und Getreide belastet unser Ökosystem übermässig.

Dazu kommt die Beschaffungskriminalität: die allermeisten Kriege der letzten 50 Jahre waren Ressourcenkriege. Andere Länder haben Öl, seltene Erden und weitere begehrte Ressourcen und wollen sie uns nicht zu „vernünftigen“  Konditionen überlassen. Der einfachste Weg ist unter irgendeinem Vorwand einen Krieg vom Zaun zu brechen (z.B. Irak, Libyen, Syrien, ...) und sich das holen, was man benötigt. Diesem Thema widme ich mich in einem separaten Blogeintrag.

Da läuft also einiges echt daneben und die Frage stellt sich: was kann getan werden. Mit dem Finger auf die diversen (zu Recht) Verdächtigen zu zeigen, wird das Problem nicht lösen.

Bei der Stromproduktion kann mit Solarzellen die Abhängigkeit von Atomkraft und Fossilien Brennstoffen verringert werden. 

Bei den Transportmitteln können Elektroautos die Luftverschmutzung reduzieren. Ausserdem kann damit die Abhängigkeit vom Erdöl reduziert werden, was den Druck Ressourcenkriege zu führen, verringert.

Der Ersatz von fossilen Brennstoffen durch Elektrizität kann zwar die Verschmutzung senken. Ob das gelingt, hängt von der Art und Weise ab, wie Strom und Stromspeicher produziert werden.

Was bei Stromproduktion und Transport am Meisten bringt isr der Verzicht. Geräte im Dauerbetrieb und Ferien an Südsee-Stränden sind nicht nötig und belasten die Umwelt übermässig.
Und damit sind wir bei dem, was wirklich hilft das Problem zu entschärfen:

  • Wanderferien im Wallis statt Malediven
  • saisonales Gemüse und lokale Früchte statt Spargel aus Mexiko
  • Verzicht auf Produkte, die um die halbe Welt geflogen wurden

Niemandem gelingt das immer, aber Unnötiges auf die Hälfte reduzieren, wäre schon ein grosser Fortschritt. Und wenn man jedes Jahr auf die Hälfte des Vorjahrs reduziert, wäre grossartig.